Clifford Chance berät Europa Capital LLP beim Erwerb des Berliner Einkaufszentrums Forum Steglitz

18. Mai 2009
Clifford Chance hat Europa Capital LLP beim Erwerb und der Finanzierung des Einkaufszentrums Forum Steglitz für seinen Europa Fonds III beraten.

Zum Beratungsteam unter der Leitung von Cornelia Thaler gehörten Kerstin Kopp und Tobias Schulten, Frank Schwem sowie Barbara Rybka, Kristina Jaeger und Katrin Rötering.

Der Kaufpreis des 32.600 Quadratmeter umfassenden Gebäudes beträgt 70 Millionen Euro. Verkäufer ist die britische Hammerson-Gruppe.


Aufsätze und Materialien rund um Cartesio (Examensrelevant)

15. Mai 2009

Aufgrund der enorm gestiegenen Relevanz rund um die Rechtsfragen der Sitzverlegung ins Ausland dürfte der Cartesio-Fall des EuGH auch entsprechende Aktualität im Rahmen von mündlichen Examensprüfungen aufweisen. Daher habe ich nachfolgend eine Liste mit Informationen und Aufsätzen zusammengestellt, die in der Vorbereitung auf das juristische Staatsexamen nicht ungeachtet gelassen werden sollten: Den Rest des Beitrags lesen »


Beihilfepaket für WestLB genehmigt

13. Mai 2009

Die Europäische Kommission hat den deutschen Risikoschirm von 5 Mrd. EUR für die WestLB samt Begleitmaßnahmen nach den Beihilfevorschriften des EG-Vertrages genehmigt. Zuvor hatte sie die Beihilfe im Rahmen einer eingehenden Untersuchung, die im Oktober 2008 eingeleitet worden war (siehe IP/08/1435), genau geprüft. Am 30. April 2008 hatte die Kommission den Risikoschirm als befristete Rettungsbeihilfe genehmigt (siehe IP/08/665). Danach hatte Deutschland eine Verlängerung beantragt und die Begleitmaßnahmen angemeldet. Da weitreichende Maßnahmen geplant sind, um die langfristige Rentabilität der Bank wiederherzustellen, und der Wettbewerb nicht übermäßig beeinträchtigt wird, kam die Kommission zu dem Schluss, dass die Beihilfe mit dem Gemeinsamen Markt vereinbar ist. Die WestLB wird sich künftig auf weniger risikoträchtige Tätigkeiten konzentrieren und ihr Geschäftsvolumen halbieren. Den Rest des Beitrags lesen »


Bundesregierung beschliesst Bad-Banks-Gesetz

13. Mai 2009

Wertpapiere, die auf Grund ihres starken Kursverfalls die Bilanzen der Banken belasten, können in so genannte „Bad Banks“ ausgelagert werden. Das hat das Bundeskabinett beschlossen.

Grund dafür, das die Kreditvergabe bisher schleppend verläuft, sind die „toxischen Wertpapiere“, die einzelne Kreditinstitute, Banken und Finanzholdinggesellschaften halten. Diese Papiere haben keine Preisbindung. Das bedeutet, dass sie nur sehr schwer bewertet und kaum veräußert werden können.

Daher müssen sie von den Banken abgeschrieben werden. Dafür müssen die Institute Geld bereit halten. Das führt zu Eigenkapitalverzehr – Geld, das dann für Kreditgeschäfte nicht mehr zur Verfügung steht. Schlimmstenfalls führt das zur Insolvenz. Den Rest des Beitrags lesen »


Kirch ./. Deutsche Bank – BGH-Urteil online abrufbar

7. April 2009

Das BGH-Urteil II ZR 185/07 in Sachen Leo Kirch ./. Deutsche Bank AG, in dem die Beschlüsse über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Bank AG für das Geschäftsjahr 2002 für nichtig erklärtwurden, ist nunmehr online abrufbar (Link)


GWR-Aufsatz: Erste Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zum MoMiG

7. April 2009

Der Verlagsdienst BECK hat  den Fachdienst GWR („Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht„) gestartet, dem der vorsitzende BGH-Richter Prof. Dr. Wulf Goette sowie Prof. Dr. Mathias Habersack u.a. vorstehen.

GWR ist sowohl bei BECK-Online abrufbar, als auch als Printausgabe erhältlich.

Besonderen Augenmerk verdient in der ersten nunmehr erschienenen Ausgabe der Beitrag von Prof. Goette, in dem er die ersten Entscheidungen zum MoMiG zusammenfasst und aufbereitet.

Es dürften weitere namhafte Autoren zu Wort kommen in der Zukunft. Klare Empfehlung von JUSTICIO!


Sidley Austin entlässt 89 Associates und 140 weitere Mitarbeiter

13. März 2009

Dies meldet JD Journal. Danach sollen die Stellenkürzungen im Rahmen der üblichen ongoing routine departure procedures stattfinden und zunächst nur im US-Amerikanischen Raum. Gleichzeitig meldet Sidley  Austin, eine der ältesten Kanzleien der Welt und in den USA zu den Top6 gehörend, dass gleichzeitig das Londoner Büro Gegenstand von weiteren Entlassungen sein wird.

Das deutsche Büro in Frankfurt, das erst vor wenigen Jahren aus einem Spin-Off eines gesamten Teams von Lovells-Anwälten hervorgegangen ist, soll dagegen zunächst verschont bleiben.


Die Lawine ist losgetreten: ENTLASSUNGSREKORD IN GROSSKANZLEIEN – Der 9. März ist der Black-Monday!

10. März 2009

Eigentlich war der 12. Februar als Black-Thursday bekannt, als insgesamt 7 Grosskanzleien Entlassungen von insgesamt 643 Bediensteten vermeldeten. Seit gestern haben wir es mit einem Black-Monday zu tun. Denn insgesamt 737 Kündigungen wurden gestern vermeldet. Hier die Liste:

White & Case: 400

Morgan Lewis: 216

K&L Gates: 121

Bereits am 12. Februar: Holland & Knight (243), DLA Piper (180), Goodwin Procter (74), Bryan Cave (58), Epstein Becker (53), Dechert (19), Cadwalader (16)

Und am 29. Januar: Linklaters (270), Morrison & Foerster (201), Ropes & Gray (106), Fish & Richardson (70), Clifford Chance (5).

Quelle: JD Journal, abrufbar unter http://tinyurl.com/dk2pqs


F.A.Z. hat „Das letzte Wort“: Neuer Blog von Joachim Jahn zum Wirtschaftsrecht

24. Februar 2009

Und noch ein neues F.A.Z.-Blog, diesmal im Bereich des Wirtschaftsrecht. „Das letzte Wort“ heisst das neue Projekt von Joachim Jahn und Corinna Budras, die Redakteure des Recht-Teils der F.A.Z., der immer Mittwochs in der Druckausgabe erscheint.

Der Blog verspricht viel:

„Die Welt ist voller Paragraphen und Aktenzeichen. Joachim Jahn und Corinna Budras blicken auf Urteile, Gesetze und Ereignisse im Wirtschaftsrecht. Auf Akteure mit und ohne Roben; hinter die Kulissen von Justiz, Anwaltschaft und Rechtspolitik. Und sie lesen zwischen den Zeilen der gedruckten Nachrichten und öffentlichen Verlautbarungen.“

Mein wachsames Auge wird darauf gerichtet sein…


Finanzkrise: Clifford Chance baut Partnerschaft ab

5. Februar 2009

Im Nachgang zu meinem Bericht über die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Grosskanzleien wurde gestern bekannt, dass Clifford Chance nunmehr einen drastischen Abbau ihrer Partnerschaft weltweit plant. Dies geht aus einem Beitrag von JUVE hervor.

Damit ist Clifford Chance schon die zweite Grosskanzlei, deren Bestrebungen öffentlich bekannt werden. Zuvor – mitte Januar – hat Linklaters bereits gross angelegte Einschnitte in der Partnerschaft bekanntgegeben (80+ Partner weltweit). Dewey & LeBouf hat die Zahlungen an ihre Partner eingefroren.

Damit zieht der Crunch weiter seine Kreise. David Childs, der weltweite Managing Partner von Clifford Chance, bestätigte nun auch die These, die in meinem vorigen Artikel aufgestellt wurde, nämlich dass es jetzt stark auf die Marktpositionierungen und fachlichen Ausrichtungen der Sozietäten ankommt. Während die Corporate-Praxis, zu der auch Restrukturierung zumeist zu zählen sein dürfte, stark an Bedeutung gewinnt, dürfte die Banking-Praxis zu grossen Teilen auf dem Trockenen liegen. Und gerade da hat sich Clifford Chance in den letzten Jahren stark positioniert.

Nichtsdestotrotz ist Clifford Chance eine Kanzlei, die – nicht zuletzt infolge ihrer jüngsten Kapitalerhöhung – eine stabile finanzielle Lage vorweisen kann und starke andere Bereiche betreibt, die ihr Überleben ohnehin letztlich sichern wird. Dies wird man von der einen oder anderen Kanzlei auf dem Markt nicht behaupten können.